Cordulapassage – eine „verkehrstechnische“ Besonderheit
Die neue Cordulapassage unter der Schulhausplatz-Kreuzung in Baden ist nicht nur schön, sie hat auch eine „verkehrstechnische“ Besonderheit: Sie ist einerseits als Fussgängerpassage, Verweil- und Flanierzone gedacht, andererseits ist aber auch Velofahren erlaubt.
Kanton und Stadt sind überzeugt, dass ein rücksichtsvolles Nebeneinander von Velo- und Fussverkehr möglich ist. Im Juli startet dazu eine Sensibilisierungskampagne vor Ort.
Rücksichtsvolles Nebeneinander von Velo- und Fussverkehr
Schulhausplatz Baden: In der neuen Cordulapassage ist Velofahren erlaubt
Die neue Cordulapassage unter der Schulhausplatz-Kreuzung in Baden ist nicht nur schön, sie hat auch eine „verkehrstechnische“ Besonderheit: Sie ist einerseits als Fussgängerpassage, Verweil- und Flanierzone gedacht, andererseits ist aber auch Velofahren erlaubt. Kanton und Stadt sind überzeugt, dass ein rücksichtsvolles Nebeneinander von Velo- und Fussverkehr möglich ist. Im Juli startet dazu eine Sensibilisierungskampagne vor Ort.
Wenn sich Velofahrende und Fussgänger den gleichen Raum teilen, kann das zu Konflikten führen – insbesondere wenn dieser Raum beschränkt ist. Das gilt auch für die neue Cordulapassage unter der Schulhausplatz-Kreuzung in Baden. Diese ist einerseits als Fussgängerpassage, Verweil- und Flanierzone gedacht, andererseits ist aber auch Velofahren erlaubt. Hinzu kommt, dass in der Passage vier Ladenlokale vorgesehen sind, darunter zwei Gastro-Betriebe mit Aussensitzplätzen. Diese im Kanton Aargau einzigartige Situation erfordert dreierlei: Aufmerksamkeit, gesunden Menschenverstand und vor allem gegenseitige Rücksichtnahme. Wer’s mit dem Velo pressant hat, der wählt die Velostreifen auf der oberirdischen Verkehrsfläche. Für die anderen gilt: Entspannen, einen Gang runterfahren, Rücksicht nehmen.
Genau diese einfachen Botschaften will die Sensibilisierungskampagne von Kanton und Stadt vermitteln, die Anfang Juli 2018 startet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Cordulapassage vollständig „offen“ und von allen Seiten her zugänglich. Die Kampagne will nicht mit dem Mahnfinger drohen. „Hier begegnen sich VelofahrerInnen und FussgängerInnen. Rücksicht. Danke!“, steht auf Plakaten, die an den verschiedenen Auf- und Abfahrten zur Cordulapassage angebracht werden. Hinzu kommen kleinere Plakate an den Säulen in der Passage. Die Plakate werden ab Anfang Juli ein paar Wochen hängen und dann wieder entfernt. Eine Massnahme wird dagegen dauerhaft bleiben: An verschiedenen Stellen wird das blaue Herz mit der Aufschrift „Rücksicht. Danke!“ als gut sichtbare Bodenmarkierung auf den Asphalt gespritzt. Diese Arbeiten werden bei guter Witterung am Montag, 2. Juli 2018, ausgeführt.
Auch im Verkehrskunde-Unterricht ein Thema
Eine spezielle Zielgruppe sind die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner sowie die Schülerinnen und Schüler. Diese werden wie üblich gleich am Anfang des Schuljahrs von der Stadtpolizei im Rahmen des Verkehrskunde-Unterrichts angesprochen. Ab diesem Jahr wird die Situation mit der Mischzone in der Cordulapassage speziell behandelt. Die Stadtpolizei Baden wird zudem mit einem Informationsstand am Eröffnungsfest für den Schulhausplatz Baden präsent sein, das am Samstag, 18. August 2018, stattfindet.
Informationen zum Projekt Neugestaltung Schulhausplatz Baden: www.baden-zentrum.ch
Category: Verkehr Baden Zentrum